Fakten über Cannabis

Was beeinflusst beim Cannabis das Rauschgefühl?

Kurz und knapp

  • Die Wirkung von Cannabis hängt vor allem vom THC-Gehalt, der Dosis und der Konsumform ab
  • Inhalieren (Bong) wirkt schneller und intensiver, wird Cannabis gegessen kommt es leicht zu einer THC-Überdosierung
  • Cannabiskonsum lässt sich noch Wochen später im Blut nachweisen

 

THC

Zum einen kommt es auf die Menge des THC im Marihuana oder Haschisch an. Diese kann stark schwanken. Besonders Marihuanasorten, die drinnen gezüchtet sind, können einen hohen THC-Anteil haben. Außerdem spielt die Dosis eine wichtige Rolle, also die Menge, die jemand konsumiert. Mit höherer Dosis können sich die negativen Wirkungen verstärken. Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Wirkungen.  

 

"Wie lässt sich Cannabis im Körper nachweisen?"

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Konsumformen

Auch die Art und Weise, wie jemand konsumiert, beeinflusst die Wirkung. Wird Cannabis im Joint oder in der Haschischpfeife geraucht, setzt die Wirkung sehr schnell ein. Das liegt daran, dass der Wirkstoff über die Lunge direkt ins Blut geht – und damit ins Gehirn.

Beim Rauchen einer Wasserpfeife (Bong) atmet man viel mehr Rauch auf einmal ein als beim Joint. Aus diesem Grund wirkt die Bong viel schneller und intensiver als ein Joint. Deshalb sind die gesundheitlichen Gefahren größer.

Wenn jemand Cannabis über das Essen aufnimmt – in Space Cakes oder Cookies zum Beispiel – wird das THC langsamer als beim Rauchen aufgenommen. Es muss erst durch den Verdauungstrakt, um ins Blut und damit ins Gehirn zu kommen. Damit tritt die Wirkung oft verzögert und sehr plötzlich ein. Deshalb kommt es leicht zu einer zu hohen Dosierung. Außerdem hält die Wirkung länger an – je nach Dosis etwa fünf Stunden.

Cannabis lässt sich im Körper ziemlich lange nachweisen. Der Wirkstoff THC ist mehrere Stunden im Blut nachweisbar. Das Endprodukt, THC-Carbonsäure, kann sogar noch Wochen nach dem Konsum festgestellt werden. Das ist besonders bei häufigem Konsum der Fall. Das liegt daran, dass die Carbonsäure fettlöslich ist und sich im Fettgewebe ablagert. Aus diesem wird Cannabis im Körper nur langsam abgebaut. Ein Urintest kann bei einer Verkehrskontrolle positiv verlaufen, obwohl der Konsum Wochen zurückliegt. Informieren Sie sich hier über die aktuelle Rechtslage.

 

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