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Entwicklungsstörungen und mehr: Risiken von Cannabis sind für Jugendliche besonders hoch.

Jugendlicher sitzt frustriert vor zwei Ordnern am Holztisch

Kurz und knapp

  • Das junge Gehirn befindet sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. THC stört die Reifeprozesse im Gehirn
  • Häufiges Kiffen kann dazu führen, dass Jugendliche sich in ihrer Persönlichkeit nicht weiterentwickeln. Die Konzentration wird gestört, was auch zu Problemen in der Schule und Ausbildung führen kann
  • Die Gefahr der Überdosierung durch Cannabis mit sehr hohem THC-Gehalt und durch (synthetische) Cannabinoide steigt

 

Jugendliche sind durchs Kiffen viel gefährdeter als Erwachsene. Denn das junge Gehirn befindet sich in einer wichtigen Entwicklungs-Phase. Ein ständiges „Fluten“ mit THC stört die Reifeprozesse im Gehirn. Je höher der THC-Gehalt, desto gefährlicher. Wenn Jugendliche regelmäßig kiffen, riskieren sie, dass sich ihre geistige Leistungsfähigkeit verringert. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass der frühe Einstieg in das Kiffen mit Gehirnveränderungen in Zusammenhang steht, die das Risiko für Schizophrenie erhöhen könnten. Ob das Gehirn durch das Kiffen sogar dauerhaft verändert werden kann, wird noch erforscht. Auch der Zusammenhang von Kiffen bei Jugendlichen und einer niedrigeren Intelligenz wurde in der Wissenschaft diskutiert.

 

Gesundheitliche Folgen im Jugendalter: Studienergebnisse

Aktuell weisen Studienergebnisse darauf  hin, dass dauerhaftes Kiffen die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen stören kann. In anderen Worten: Häufiges Kiffen kann dazu führen, dass Jugendliche sich in ihrer Persönlichkeit nicht weiterentwickeln, sondern in einem „pubertätsähnlichem Zustand“ verharren. Allerdings wird auch gesagt, dass dabei die Gene und Erfahrungen in der Kindheit eine wichtige Rolle spielen. 

Cannabiskonsum im Jugendalter ist zudem mit einem erhöhten Risiko für Depressionen oder Suizidgedanken im Erwachsenenalter verbunden (siehe auch hier).

 

Zunehmende Gefahr der Überdosierung

Auch ist die Gefahr einer Überdosierung gestiegen. Das liegt zum einen an Cannabis-Züchtungen aus Indoor-Anlagen in Europa. Diese enthalten immer mehr THC. Eine neue Studie zeigt, dass die Cannabis-Sorte Sinsemilla größere Verbreitung findet. Sie hat einen besonders hohen THC-Gehalt. Ein „Horrortrip“ wird bei hohem THC-Gehalt viel wahrscheinlicher. Zum anderen sind künstliche (synthetische) Cannabinoide im Umlauf, die viel stärker als pflanzliche wirken. Diese werden in Kräutermischungen („Spice“) verkauft. Ihr Konsum kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

 

"Wie kann sich Cannabiskonsum auf die Schulleistungen auswirken?"

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Auch andere Folgen von Cannabiskonsum treffen Jugendliche besonders hart. Kiffen führt im Alltag zu Störungen der Konzentration. Aufgaben und Termine können leicht vergessen werden. Wer sich in der Schule oder Ausbildung schlecht konzentrieren kann, bekommt schnell Probleme. Im schlimmsten Fall ist der Schul- oder Berufsabschluss gefährdet, weil das Gedächtnis viel schlechter funktioniert.

 

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