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„Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind kifft?“

Junge mit Brille sitzt auf Couch und hört seiner Mutter zu

Kurz und knapp

  • Bewahren Sie die Ruhe. Nehmen Sie eine klare Haltung ein
  • Beschreiben Sie Ihre eigenen Gefühle ohne Vorwürfe oder Beleidigungen
  • Machen Sie deutlich: Ihr Zuhause ist eine cannabisfreie Zone

 

Wenn Sie mitbekommen, dass Ihr Kind kifft: Bewahren Sie die Ruhe. Nehmen Sie eine klare Haltung ein. Sollten Sie Gegenstände des Konsums finden, suchen Sie das offene Gespräch mit Ihrem Kind. Unter Tipps zur Gesprächsführung finden Sie Hinweise, wie Sie das Gespräch erfolgreich führen können.

Für Eltern ist es nicht so leicht, mit ihren Teenager-Kindern im Gespräch zu bleiben. Dabei ist es ganz normal, sich auch mal überfordert zu fühlen. Es ist wichtig, dass Sie bei massiven und regelmäßigen Verletzungen von Regeln überlegt und konsequent handeln. Ziehen Sie sich nicht zurück und geben Sie nicht auf. Auch wenn es manchmal nicht so scheint: Ihr Kind braucht Sie und Ihre Meinung ist nach wie vor wichtig.

Selbst wenn es bei großer Wut schwerfällt: Versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Ihr Kind soll jedoch merken, wie Sie sich fühlen. Beschreiben Sie deshalb Ihre eigenen Gefühle. Am besten ohne Vorwürfe oder Beleidigungen. Sagen Sie Ihrem Kind kurz und klar, wie es Ihnen gerade geht. Beschreiben Sie Ihre Wut, Ihre Enttäuschung, Ihre Sorgen. Wenn Sie das Gefühl haben, sich nicht mehr kontrollieren zu können, verlassen Sie den Raum. Sprechen Sie das Thema zu einem späteren Zeitpunkt wieder an.

 

"Ich habe früher selbst gekifft. Wie kann ich mein Kind davon abhalten?"

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„Welche Konsequenzen kann ich ziehen?“

Konsequenzen sind wichtig und richtig. Körperliche Gewalt und Drohungen sind es nicht – sie belasten die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind und verschlimmern die Situation. Das Wichtigste ist aber, dass Sie mit Ihrem Kind im Gespräch bleiben.

Machen Sie deutlich: Ihr Zuhause ist eine cannabisfreie Zone. Sie können beispielsweise das Taschengeld kürzen, wenn Ihr Kind damit Cannabisprodukte kauft. Vielleicht müssen Sie auch weitere Vorzüge, die ihr Kind genießt, überdenken. „Wir können dich nicht so oft weggehen lassen, wenn wir damit rechnen müssen, dass du in deiner Freizeit vor allem kiffst.“

Belohnen Sie außerdem positive Änderungen des Verhaltens und heben Sie diese hervor. Ziel ist natürlich, dass Ihr Kind nicht mehr kifft. Auf dem Weg dorthin ist es aber auch ein Erfolg, wenn es weniger kifft. Dabei sollten Sie immer im Hinterkopf behalten: Bei den meisten Jugendlichen ist der Cannabiskonsum nur eine vorübergehende Phase.

Wenn Sie das Gefühl haben, überfordert zu sein und alleine nicht weiterzukommen, wenden Sie sich an eine Suchtberatungsstelle. Sich Hilfe von Profis zu holen, ist keine Schwäche. Es zeigt, dass Sie die Erziehung Ihres Kindes ernst nehmen.

Was kann darauf hindeuten, dass mein Kind kifft?

An folgenden kurzfristigen Anzeichen können Sie einen Cannabiskonsum bei Ihrem Kind bemerken:

  • Ein spezieller, mitunter als süßlich beschriebener Rauchgeruch
  • Schläfrigkeit, langsame Reaktionen
  • Auffallende Gesprächigkeit oder Schweigsamkeit
  • Übertriebene Albernheit, Kichern (oft über für Erwachsene unverständliche Dinge)
  • Gerötete und/oder geschwollene Augen
  • Mundtrockenheit
  • Verringerte Konzentration, verminderte Leistungsfähigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Appetitzunahme

Weitere Informationen zum Thema Cannabiskonsum sowie Tipps und Hinweise zum Umgang mit dem Thema finden Sie zudem in der Broschüre „Elterninfo Cannabis“, die Sie hier herunterladen können.

 

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