Fakten über Cannabis

Was beeinflusst beim Cannabis das Rauschgefühl?

Kurz und knapp:

  • Die Menge des THC-Gehalts und die Dosis beeinflussen beim Cannabis das Rauschgefühl
  • Auch Art und Weise, wie jemand konsumiert, beeinflusst die Wirkung
  • Cannabiskonsum lässt sich noch Wochen später nachweisen

 

Zum einen kommt es auf die Menge des THC im Marihuana oder Haschisch an. Diese kann stark schwanken und damit die Wirkung des Konsums ebenso. Insbesondere Sorten, die drinnen gezüchtet sind, können einen hohen THC-Anteil haben. Außerdem spielt die Dosis eine wichtige Rolle, also die Menge, die jemand konsumiert. Mit höherer Dosis können sich die negativen Wirkungen verstärken.

Auch die Art und Weise, wie jemand konsumiert, beeinflusst die Wirkung. Wird Cannabis im Joint oder in der Haschischpfeife geraucht, setzt die Wirkung sehr schnell ein. Das liegt daran, dass der Wirkstoff über die Lunge direkt ins Blut geht – und damit ins Gehirn. Nach zirka 15 Minuten ist der Höhepunkt der Wirkung da. Nach 30 bis 60 Minuten klingt sie langsam ab – und nach etwa zwei bis drei Stunden ist die Wirkung in der Regel vorbei.

Beim Rauchen einer Wasserpfeife (Bong) atmet man viel mehr Rauch auf einmal ein als beim Joint. Aus diesem Grund wirkt die Bong viel schneller und intensiver als ein Joint. Deshalb sind die gesundheitlichen Gefahren größer.

 

"Was beeinflusst beim Cannabiskonsum das Rauschgefühl?"

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Wenn jemand Cannabis über das Essen aufnimmt – in Space Cakes  oder Cookies zum Beispiel –, wird das THC langsamer als beim Rauchen aufgenommen. Es muss erst durch den Verdauungstrakt, um ins Blut und damit ins Gehirn zu kommen. Damit tritt die Wirkung oft verzögert und sehr plötzlich ein. Deshalb kommt es leicht zu einer zu hohen Dosierung. Außerdem hält die Wirkung länger an – je nach Dosis etwa fünf Stunden.

Übrigens: Cannabis lässt sich im Körper ziemlich lange nachweisen. Der Wirkstoff THC ist mehrere Stunden im Blut nachweisbar. Das Endprodukt, THC-Carbonsäure, kann sogar noch Wochen nach dem Konsum festgestellt werden. Das ist insbesondere bei häufigem Konsum der Fall. Das liegt daran, dass die Carbonsäure fettlöslich ist und sich im Fettgewebe ablagert. Aus diesem wird Cannabis im Körper nur langsam abgebaut. Ein Urintest kann bei einer Verkehrskontrolle positiv verlaufen, obwohl der Konsum Wochen zurückliegt. Hier können Sie sich über die rechtlichen Folgen informieren.

 

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